Am 2. Mai 2011 fanden in Kanada Parlamentswahlen statt. Kanada ist eine parlamentarische Demokratie nach dem englischen Westminster-Modell. Die Parlamentssitze werden nach dem relativen Mehrheitswahlrecht vergeben. Es erhält also derjenige Kandidat den Sitz, der am meisten Stimmen erzielt hat; die absolute Mehrheit spielt dabei keine Rolle. Parteien und besonders ihre Spitzenkandidaten spielen, wie in Großbritannien, die wichtigste Rolle bei der Entscheidung des Wählers. Die Wahlbeteiligung in Kanada geht seit 1988 stetig zurück und auch am 2. Mai 2011 zog es gerade mal 60% der Stimmberechtigten in die Wahllokale.
Hintergrundinformationen zum Ausgang der Parlamentswahlen in Kanada finden Sie hier.